3. August 2017

Der letzte erste Blick - Bianca Iosivoni


Autotin: Bianca Iosivoni | Titel: Der letzte erste Blick, Teil 1 der Firsts- Reihe | LYX | New Adult Roman | ISBN 978-3-736304123 | 24. April 2017 | Taschenbuch mit Klappenbroschur | 436 Seiten

WAS SICH LIEBT, DAS NECKT SICH.

Emery Lances Studium in West Virginia ist schlicht und einfach eine Flucht. Neu anfangen und die High School und alles, was dort passiert ist, vergessen. Das ist ihr Ziel. Aber Freunde macht sie sich nicht gerade, als sie ihrem Mitbewohner bereits am ersten Tag im Wohnheim die Nase bricht. Sie weiß, dass ihr Neuanfang damit alles andere als ideal verläuft, aber immerhin kennt niemand ihre Geschichte. Aber dann gibt es da noch Dylan Westbrooke, der beste Freund von ihrem Mitbewohner. Der, der einfach zu gut aussieht, zu nett ist, zu hilfsbereit. Der, der ihr Herz schneller schlagen lässt, obwohl Emery auch von den netten Typen nichts mehr wissen will. Die beiden beginnen sich Streiche zu spielen, weil sie sich so gefahrlos nah sein können. Aber da ahnt Emery nicht, dass Dylan, der nette Kerl, etwas vor ihr verbirgt, dass alles wieder kaputt machen könnte.

Die Geschichte wird sowohl aus Emerys, als auch aus Dylans Sicht erzahlt, was es ermöglicht sich noch mehr in die Figuren einzufühlen. Emery ist sehr verschlossen nach dem, was sie an ihrer High School erleben musste. Nach außen hin zeigt sie nur ihre große Klappe, aber sie hat immer noch Probleme anderen Menschen zu vertrauen. Dylan hatte es auch nicht gerade leicht, aber er ist trotzdem ein Sonnenschein und gehört zu dieser Sorte Mensch, die schon wieder zu nett sind und sich selbst durch ihre Hilfsbereitschaft in Schwierigkeiten bringen.
Gut gefallen hat mir, dass die Nebencharaktere aus der Clique der beiden nicht nur Schatten bleiben, sondern alle ein Gesicht bekommen, welches man klar vor sich sieht. Sie sind nahezu genau so bildlich wie die beiden Protagonisten.

Nicht nur durch die verschiedenen Streiche, die gegenseitigen Herausforderungen und die anstehenden Revanchen gewinnt Der letzte erste Blick seinen ganz eigenen Witz. Iosivonis Schreibstil ist nicht nur sehr bildlich, sondern auch humorvoll und lässt beim Lachen immer wieder auflachen, was auch der Situationskomik geschuldet ist, in der Emery und Dylan sich immer wieder befinden.
Natürlich weiß man als Leser ziemlich schnell, worauf der Roman zusteuert, da dieses Genre nunmal vorhersehbar ist. Aber das tut der Spannung trotzdem keinen Abbruch. Es ist trotz allem nervenaufreibend und man liest und liest und liest und möchte von Seite zu Seite wissen, wie diese Sache zwischen Emery und Dylan sich weiterentwickeln wird.

In Kürze:
Ich bin momentan im richtigen New-Adult-Fieber, bekomme einfach nicht genug von diesen Büchern. Iosivonis Liebesgeschichte zwischen Emery und Dylan ist trotz allem aber auch anders und sehr berührend. Nervenaufreibend und humorvoll und in einem Rutsch gelesen. Natürlich vorhersehbar, aber darum geht es bei solchen Geschichten ja irgendwie auch und da kann ich nur noch sagen: Ein Buch zum Verlieben.

Die Firsts- Dilogie:
Teil 1: Der letzte erste Blick
Teil 2: Der letzte erste Kuss (Oktober 2017)

Beide Bücher können unabhängig voneinander gelesen werden. Der zweite Band widmet sich Elle und Luke, zwei Freunden aus Emery & Dylans Clique.

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