22. Februar 2016

[Release-Party & Rezension] Aprikosenküsse von Claudia Winter


Meine erste Release- Party. Das Buch: Aprikosenküsse. Ein Roman, der alles hat, was ein Buch für den Sommer braucht: Sonne, Liebe, Italien und gutes Essen. Die Autorin: Claudia Winter. Eine wahnsinnig liebe und auf dem Boden gebliebene Autorin, die meint sie sei doch auch einfach nur ein Mädchen, das eben Glück gehabt hätte.


Um was geht es in Aprikosenküsse?


Das Leben der jungen Foodjournalistin Hanna könnte so wunderbar sein. Hätte sie nur nicht diese Restaurantkritik geschrieben, wegen der eine italienische Gutsherrin einen Herzinfarkt erlitten hat! Als sie dann auch noch versehentlich in den Besitz der Urne gelangt, reist die von Schuldgefühlen geplagte Hanna nach Italien- und wird zum unfreiwilligen Opfer eines Testaments, das es in sich hat. Denn selbst über ihren Tod hinaus verolgt Guiseppa Camini nur ein Ziel: ihren unleidlichen Enkel Fabrizio endlich in den Hafen der Ehe zu steuern. Eine Aufgabe, die ein ganzes toskanisches Dorf in Atem hält, ein Familiendrama heraufbeschwört und Hannas Gefühlswelt komplett durcheinanderwirbelt! (Quelle: Klappentext)

Hinter diesem Liebesroman verbirgt sich ein Buch voller Humor, Spannung und komischen Verwicklungen. Gute Unterhaltung ist hier garantiert. Die Geschichte rund um den Workaholic Hanna und den gutaussehenden Fabrizio bedient sich so einiger Klischees und ist auch oft vorhersehbar, aber das ist genau das, was ich mir von so einem Sommerroman wünsche. Ich möchte unterhalten werden, ich möchte durch das Lesen die Sonne auf meiner Haut spüren, ich will lachen und ein bisschen Drama, eine wenig Liebe, oder auch mal mehr. Und letztlich möchte ich die Gewissheit haben, dass am Ende doch alles gut ausgeht und glücklich zurückbleiben, als ideale Einstimmung auf einen sommerlichen Urlaub.

Claudia Winter. Wer ist das?


Aprikosenküsse ist nicht das erste Buch der Sozialpädagogin Claudia Winter. Sie hat schon immer Gedichte und Kurzgeschichten geschrieben ,und auch unter dem Pseudonym Carolin Wunsch im Selbstverlag Chick- Lit verfasst, welche sich aber im Ton von ihren Verlagsbüchern unterscheidet.
Am Abend der Release- Party habe ich Claudia Winter als einen sehr herzlichen und sympathischen Menschen kennengelernt, der so gar nicht abgehoben ist. Im Gespräch mit mir erwähnte sie, dass sie auch nur ein Mädchen sei, das eben Glück gehabt hätte. Mit dem Schreiben angefangen hätte sie nämlich auf langen Zugfahrten. Und daraus sind dann Romane entstanden, echte Herzensangelegenheiten.
Ich hatte das Gefühl, dass ihr mein Eindruck als Leserin sehr wichtig war. Und ich finde es bei Autoren immer sehr sympathisch, wenn diese Lesern, und natürlich insbesondere Bloggern gegenüber, so offen sind für Gespräche und sich nicht auf ein Podest stellen.
Die Wärme und Herzlichkeit in Aprikosenküsse ist definitiv nicht nur Italien und la dolce vita zuzuschreiben, sondern vor allem auch dem Sonnenschein von Autorin.


Und die Party?


Kaum hatte ich die Tür der Literaturagentur Erzähl:Perspektive geöffnet, kam mir schon Claudia mit einem strahlenden Lächeln entgegen. Eh ich mich versah, stand ich mit einem Glas Weißwein in der einen und einer leckeren Aprikosensüßspeise in der Hand da und freute mich auf den Abend. Und der war wirklich gelungen. Besonders schön fand ich die Atmosphäre, denn die Gruppe der Anwesenden war wirklich überschaubar. Claudia hat uns dann, nachdem wir es uns in einem lockeren Sitzkreis gemütlich gemacht hatten, aus ihrem gelungenen Roman vorgelesen... und dabei hatte sie sich wirklich Gedanken gemacht.

Aprikosenküsse wird sowohl aus Hannas, als auch Fabrizios Sicht erzählt, und genau so hat Claudia es auch vorgetragen. Bei Hannas Passagen trug sie einen mit Blumen geschmückten Frauenhut, bei denen von Fabrizio einen sommerlichen Herrenhut. Wirklich eine süße Idee.
Vor der eigentlichen Lesung aus dem Buch, haben sich die Figuren mit ihren Hüten als Accessoire noch kurz selbst vorgestellt.
Zuerst kam Hanna. Sie erzählte, wie es überhaupt zu den ganzen Verwicklungen inklusive spontaner Italienreise kommen konnte. Wir konnten sie als etwas steif, aber auf jedenfall warmherzigen Charakter kennenlernen, der davor steht aufzublühen. Und das wird sie definitiv unter der italienischen Sonne tun.

Danach kam Fabrizio, der attraktive, sonnengebräunte Italiener, der sich seines Charmes durchaus bewusst ist. Irgendwie ein Klischee, ein südländischer Macho, der letzlich aber doch einen weichen Kern hat und sich um seine Familie sorgt.
Ohne den Abend mit Claudia hätte ich Hannah und Fabrizio wohl niemals so intensiv kennengelernt. Ganz großartig.
Besonders gefreut hat es mich zu hören, dass sie bereits wieder fleißig am schreiben ist...



Ganz zum Schluss noch ein ganz herzliches Dankeschön an Claudia Winter, den Goldmann Verlag (auch für das Rezensionsexemplar) und die Literaturagentur Erzähl:Perspektive.

Alles Liebe,

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